Die Schleppantennen-Anlage

Für das FuG 10 besaß die Ju 388 an der linken Rumpfseite zwischen Spant 10 und 20 eine Schleppantenne. Dort befand sie sich auch bei den späteren Ju 188 - Ausführungen. Bei den ersten Maschinen war diese Anlage noch nach Spant 15 eingebaut gewesen.

Im Bild links sieht man als großen grauen Kasten das Antennen-Abstimmgerät "Schlepp" AAG 3. Die Antenne war zum größten Teil auf den von einem Elektromotor angetriebenen Antennenhaspel  AH 10 aufgewickelt, der Rest steckte im Antennenschacht ASch 10 A, der in die Durchführung durch die Rumpfwand mündet. Die Schleppantenne konnte durch Umlegen eines Schalters am FBG 3 an der Rückwand des Cockpits ab einer Mindestflughöhe von 200 m ausgefahren werden. Im Notfall konnte die Antenne durch die im Bild mit "1" bezeichnete Abschervorrichtung elektrisch abgetrennt werden.

Außerdem erkennt man im Bild noch Teile der Steuerung sehr gut. Die beiden dicht an der Rumpfwand quer durchs Bild laufenden Drahtseile gehören vermutlich zur Trimmung, die großen Metallgestänge zur Hauptsteuerung. 

Zurück zur vorherigen Seite...
Zurück zur Hauptseite...

© 29.12.2010 by Christoph Vernaleken. This article may not be published - as whole or in excerpts - in any form without written permission of the author