Martin Handig und ich freuen uns sehr, Ihnen unser Buch über die Junkers Ju 388 mit dem Titel
vorstellen zu dürfen, das im Dezember 2003 zum Preis von 34,90 € im Aviatic-Verlag erschienen ist. Das Buch, an dem wir mehrere Jahre lang gearbeitet haben, schildert auf 381 Seiten und 8 zusätzlichen Farbtafeln Entwicklung, Erprobung und Fertigung der Ju 388 im Detail und enthält mehr als 380 Fotos, Grafiken und Tabellen. Zum ersten Mal werden in diesem Buch die etwa dreißig tatsächlich fertiggestellten und geplanten Prototypen ausführlich beschrieben. Der Fertigung und der Erprobung durch die Luftwaffe ist ebenfalls je ein eigenes Kapitel gewidmet. Abgerundet wird die Darstellung u.a. durch Kapitel über die verwendeten Triebwerke, Konkurrenzmuster, Lizenzverhandlungen mit Japan und eine umfangreiche Werknummernliste, anhand derer sich etwa 75 fertiggestellte Flugzeuge nachweisen lassen.
Dieses Buch schließt eine Lücke in der Luftfahrtliteratur, denn es rekonstruiert erstmals die bislang weitgehend unbekannte Geschichte der Ju 388 anhand von Originaldokumenten. Durch 1.000 Fußnoten wird dies für den interessierten Leser transparent.
Kurze Erläuterungen zu den Bildern auf dem Cover:
Links: Ansicht
einer frühen Serienmaschine Ju 388 L-1, die bereits über außenliegende
Ansaugschächte verfügt, vermutlich die WNr. 340 083 (RT+KC), mit der bereits
am 30.8.1944 Leistungsflüge durchgeführt wurden. Im Hintergrund ist die Ju 388
L-1 WNr. 340 084 (RT+KD) zu erkennen.
EADS
Unternehmensarchiv Ottobrunn
Oben rechts:
Aufnahme der Junkers Ju 388 L-0 V8, WNr. 300 002 (PG+YB). Bereits
veröffentlicht, doch fälschlicherweise immer als Ju 388 V3 bezeichnet.
EADS
Unternehmensarchiv Ottobrunn
Unten rechts: Das bekannte Foto der Ju 388 L-1 WNr. 560 049 des NASM.
Wir
sind auch weiterhin an Material über die Junkers Ju 388 interessiert, um
die wenigen verbleibenden Lücken schließen zu können.
Wir möchten daher alle noch lebenden Angehörigen von Luftwaffe, Erprobungsstellen, Junkers, Weserflug, ATG und BMW, die mit der Ju 388 oder ihren Motoren zu tun hatten, ersuchen, sich mit uns in Verbindung zu setzen. Mit der gleichen Bitte wenden wir uns an die Hinterbliebenen bereits verstorbener Piloten, Mechaniker, Arbeiter und anderer Personen, die an der Ju 388 beteiligt waren. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich bei uns melden würden und uns eventuell noch vorhandene Fotos, Flugbücher, Unterlagen und relevante persönliche Aufzeichnungen in Kopie überlassen könnten. Wir würden uns auch sehr freuen, wenn Sammler und Luftfahrthistoriker, die über Material zur Ju 388 verfügen, mit uns in Kontakt treten würden. Wir geben selbstverständlich bei allen uns überlassenen Bildern und Dokumenten die Quellen an. Kontakt: |